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VhU Darmstadt und Südhessen zu den Arbeitsmarktzahlen im März 2024

Widuch: Bürgergeld grundsanieren / Jobcenter dürfen bei der Aktivierung nicht nachlassen

Darmstadt. "Es ist der Job von Arbeitslosen im Bürgergeldbezug, täglich nach Arbeit zu suchen, um nicht mehr auf die Unterstützung durch die Gemeinschaft angewiesen zu sein. Die Mitarbeiter der südhessischen Jobcenter helfen dabei nach Kräften. Hindernisse wie fehlende Berufsausbildung und Deutschkenntnisse oder gesundheitliche Probleme können eine Arbeitsaufnahme im Einzelfall erschweren, machen diese aber nicht unmöglich. Die Jobcenter müssen Leistungsbezieher aktivieren und regelmäßig zu Gesprächen einladen, auch wenn dies seit der Bürgergeldreform schwerer ist. Deshalb muss das Bürgergeld nach der vermurksten Reform jetzt grundsaniert werden. Die aktuellen Vorschläge der CDU gehen alle in die richtige Richtung – Eigenverantwortung stärken, Arbeitsanreize verbessern, Bedürftigkeit von Anfang an prüfen und Missbrauch konsequent verhindern", erklärte Dirk Widuch, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Darmstadt und Südhessen der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU).

Mit großem Abstand Hauptgrund für Besetzungsschwierigkeiten seien fehlende Bewerber. Die Geschäftsführungen der Jobcenter sowie Regionaldirektion und Sozialministerium als deren Aufsicht müssen die Jobcenter-Mitarbeiter darin stärken, dass ihre wichtige Arbeit gleichermaßen im Fordern, Fördern und Vermitteln besteht. Schließlich muss die notwendige Grundsanierung des Bürgergelds zum Bürokratieabbau genutzt werden. So müssen die Sanktionsregeln für die Jobcenter einfacher zu handhaben und wirksamer werden“, sagte Widuch.
Im März 2024 waren rund 23.000 Personen in Südhessen arbeitslos, das sind nur rund 130 weniger als im Vormonat. Rund 6.000 offene Stellen waren im Monat März im Bestand der Agentur für Arbeit Darmstadt. Hessenweit beziehen rund 130.500 Arbeitslose Bürgergeld.
 

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